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Yoga für Reiter – was dein Pferd davon hat.

Yoga ist für Reiter die ideale Ergänzung. Im Yoga und im Reitsport sorgt die kraftvolle Körpermitte für deine aufrechte Haltung und hilf dir Balance zu trainieren. Die Rücken- und Bauchmuskulatur, der gesamte „Core“ ist aktiv, wenn du Yoga übst (speziell auch in balancierenden Haltungen, Asanas) oder im Sattel sitzt. Den Schwerpunkt der Balance zu schulen, ihn erst einmal zu finden und zu „verinnerlichen“ ist eine Voraussetzung für Reiterinnen und Reiter, Yoginis und Yogis.

Wie wirkt Yoga für Reiterinnen und Reiter?

Die Yoga-Haltungen kräftigen und verlängern die Muskeln des ganzen Körpers. Mit Yoga stärkst du die Muskulatur entlang der Wirbelsäule, die Bauch- und Beckenbodenmuskulatur. Die stärkst und dehnst Brust-, Schulter- und Nackenmuskulatur. Die aufrechte (Sitz)-Haltung wird leichter.

Du bringst mehr Entspannung in deine untere Körperhälfte.

Die bei Reiterinnen und Reitern meist stark ausgeprägte Bein-, Hüft- und Po-Muskulatur wird durch die Yoga-Praxis angenehm gelockert und gedehnt. Die Hüften werden geschmeidiger, das erleichtert die Gewichtsverlagerung der Sitzhöcker zur Richtungsangabe sowie das Mitschwingen des Beckens.

Du vermeidest Verspannungen beim Ausbalancieren.

Die bei Reiterinnen und Reitern meist stark ausgeprägte Bein-, Hüft- und Po-Muskulatur wird durch die Yoga-Praxis angenehm gelockert und gedehnt. Die Hüften werden geschmeidiger, das erleichtert die Gewichtsverlagerung der Sitzhöcker zur Richtungsangabe sowie das Mitschwingen des Beckens.

Was Yoga für deine Füße tut – durch Pada Bandha.

In den Yoga-Haltungen, den Asanas, arbeiten wir unter anderem mit der Muskulatur des Fußgewölbes. Dessen „Anheben“ (Pada bandha) unterstützt die korrekte Ausrichtung der Knie- und Fußgelenkposition in stehenden, liegenden, und sitzenden Haltungen. Pada Bandha sorgt für die Stabilität der Muskulatur in den Füßen, entlang der Beininnenseiten bis in die Leisten. Diese Muskelgruppen sind – in Verbindung mit der Kraft der Körpermitte und der Konzentrationsfähigkeit – für das körperliche Gleichgewicht wichtig. Auch verhilft es zu einer aufmerksamen, aufrechten und geraden Sitzhaltung mit nach vorne ausgerichteten Hüften. Durch achtsames und konsequentes Üben kann Pada Bandha in die Reitpraxis übernommen werden.

 

the eagle oder der Adler - Garudasana.
Stabilität, Balance und Fokus. Garudasana

Warum Yoga deine Körperwahrnehmung verbessert.

Yoga trainiert die Körperwahrnehmung. Du lernst, ohne Leistungsdruck Körper und Geist zu beobachten und zu entspannen. Nur Muskeln, die unmittelbar für eine Haltung genötigt werden, sind aktiv. Erfahrene Yoginis und Yogis können die Asana mit Kraft UND Leichtigkeit halten. Das erfordert sehr viel Aufmerksamkeit und Konzentration. Wir sind uns im Alltag unnötiger Anspannung meist gar nicht bewusst und ziehen die Schultern in Richtung Ohren, das Brustbein sackt ein, der Rücken ist gerundet. Yoga lehrt uns, Anspannungen wahrzunehmen.

Was dein Pferd davon hat.

Der Atem wird im Yoga als „Objekt“ für die Konzentration genutzt. Er ist immer verfügbar und du lernst, deine Aufmerksamkeit nach Innen zu lenken, dich auf Körper und Geist zu konzentrieren.
In jeder statischen Yoga-Haltung und später auch in Bewegungsabläufen fließt der Atem uneingeschränkt und versorgt jede Körperzelle mit Prana (Lebenskraft, gemäß der Yoga-Philosophie).
Die Atempraktiken helfen den Geist, und damit auch den Körper, zu beruhigen. In der tiefen Konzentration bleiben wir im Hier und Jetzt. Dieses Sein in der Gegenwart verhilft zu mehr Ruhe, Konzentration und Ausgeglichenheit. Ein stiller Geist kreiert einen entspannten Körper. Diese Ruhe überträgt sich auf das Pferd und hilft, die Kommunikation zwischen Pferd und Reiter zu verbessern.

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